Hundestrände auf Norderney

Strand auf Norderney

Ohne das geliebte Haustier in Urlaub fahren? Für viele Hundebesitzer ist dieser Gedanke mit viel Wehmut verbunden. So mancher Tierfreund verzichtete in der Vergangenheit lieber auf die Reise und verbrachte die Ferientage zu Hause. Zum Glück sind Überlegungen dieser Art längst überholt. In nahezu jedem Ferienort gibt es mittlerweile Unterkünfte, in die auch Vierbeiner einziehen dürfen. Die ostfriesische Insel Norderney bildet dabei keine Ausnahme. Im Gegenteil, zahlreiche Anbieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern erkannten die Misere und öffnen nun die Türen für Urlauber in tierischer Begleitung.

Zur Abrundung des Gesamtpakets gehört natürlich ein Hundestrand. Norderney verfügt sogar über drei Strandabschnitte und dazu eine Hundewiese, auf der sich die Tiere tummeln dürfen.

Überfahrt: Die Fährverbindung von Norddeich (Mole) auf dem Festland bis zur Insel Norderney nimmt etwa eine Stunde Zeit in Anspruch. Für Hunde ist ein Fährentgelt zu entrichten.

Norderney - Ostfriesland von seiner schönsten Seite

Innerhalb aller Nordsee-Inseln nimmt Norderney zumindest einen der Spitzenränge ein. Wobei sich die anderen Eilande, wie Sylt, Föhr und Baltrum, nicht hinter Norderney verstecken müssen. Wahrscheinlich sind es die kulturellen Angebote, die zur Popularität der Düneninsel beitragen. Weiße, feinsandige Badestrände, die zum Schwimmen, Sonnen und Relaxen einladen, liegen an der Nordseeküste. Hier befinden sich auch die Hundestrände Norderneys. Im Süden fasziniert das Naturschauspiel des Wattenmeers. Die Aussichtsplattform des Leuchtturms in etwa 50 m Höhe gestattet ein einzigartiges Blickfeld. Dünen, Salzwiesen sowie Ebbe und Flut halten Lebensraum für dem Ökosystem angepasste Pflanzen und Tiere bereit. Selbst Seehunde und Kegelrobben gibt es auf den Sandbänken zu bewundern. Die Ruheplätze der Meeressäuger betreten ist jedoch untersagt. Direkte Nähe zu Menschen bedeutet für sie immensen Stress. Deshalb lautet die Devise: „Stets gebührenden Abstand halten!“ Hunde müssen hier grundsätzlich an die Leine und die Besucher dürfen die markierten Wege nicht verlassen.

Hinweis: Wattwandern mit Hund ist mit Vorsicht zu genießen, denn es birgt Gefahren für das Tier. Im Schlick stecken scharfkantige Muschelstücke, die Schnittverletzungen an den Pfoten verursachen können.

Hundestrände - Badevergnügen auf Norderney mit Hund

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An diversen Stränden zählen Vierbeiner zu den nicht gern gesehenen Gästen. Als Entschädigung für diese Unannehmlichkeit sorgte Norderney für separate Hundestrände:

  1. Weststrand: Etwa 500 m langer Badestrand parallel zur Strandpromenade. Der Hundestrand ist südlich der Badehalle gelegen.
  2. Ostbad "Weiße Düne": In ca. 5 km Distanz zum Zentrum im östlichen Abschnitt, weißer Sand mit Dünen.
  3. Oase Strand für Naturliebhaber: Etwa 7 km vom Stadtkern entfernt, vom Parkplatz aus in westlicher Richtung. Der Hundestrand befindet sich auf der linken Seite des Stegs. Rechts vom Steg wartet der FKK-Strand auf hüllenlose Badegäste.

Zu beachten: Vom 01. März bis 31. Oktober gilt an den Hundestränden in Norderney Leinenpflicht. Diese Regelung dient in erster Linie dem Schutz der Vögel. Es sind vor allem die Möwen, die womöglich den Jagdtrieb von Hunden wecken.

Hundewiese zum Austoben

Damit Hunde zwischendurch nach Herzenslust ohne Leine rennen und springen können, existiert in der Nähe des Weststrands neben der Schutzhütte ein eigens für Vierbeiner geschaffenes Refugium. Die Wiesenfläche des ehemaligen Fliegerhorstes erstreckt sich zwischen Bademuseum und Nationalparkhaus. Sowohl für den Menschen als auch für das Tier erweist sich die Hundewiese oftmals als Highlight des Tages.