Reisekrankheiten Hund
Erkrankungen auf der Reise gehören zu den unangenehmen Begleiterscheinungen eines Ferienhaus Urlaubs mit Hund und stellen für Mensch und Tier eine Belastung dar. Die häufigsten Reisekrankheiten Hund und entsprechende Gegenmaßnahmen stellen wir Ihnen an dieser Stelle vor.
Reisekrankheiten eines Hundes: Übelkeit und Unwohlsein auf der Anreise
Vor einem entspannten Urlaub im Ferienhaus mit Hund steht die Anreise. Unabhängig davon, ob Sie mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug zu Ihrem persönlichen Traumziel aufbrechen, leiden viele sensible Vierbeiner unterwegs unter der Reisekrankheit. Sie äußert sich in Unwohlsein und Übelkeit und führt schlimmstenfalls zum Erbrechen während der Fahrt. Stress und Angst verstärken diesen Effekt häufig und nicht selten spielen negative Erfahrungen des Tieres im Auto oder Flugzeug eine Rolle. Eine Möglichkeit, dieser Reisekrankheit Ihres Hund entgegenzuwirken, besteht in der Desensibilisierung. Dabei wird der Hund schrittweise an Autofahrten und den längeren Aufenthalt in der Transportbox gewöhnt. Vor längeren Fahrten in den Urlaub im Ferienhaus mit Hund, sollten die Tiere keine üppigen Mahlzeiten mehr zu sich nehmen. Ausreichende Mengen an Trinkwasser müssen immer vorhanden sein und unterwegs sollten Sie in regelmäßigen Abständen eine Pause einlegen, damit Ihr Vierbeiner Auslauf erhält und sein Geschäft verrichten kann.
Schutzimpfungen für den Hund vor Reisebeginn
Schutzimpfungen vor dem Urlaub verhindern, dass sich Ihr Vierbeiner in der schönsten Zeit des Jahres mit Erregern infiziert, die seiner Gesundheit Schaden zufügen können. Innerhalb der EU ist die Tollwutimpfung bei der Einreise in alle Mitgliedsländer zwingend vorgeschrieben. Tollwut ist von Schweden bis Spanien verbreitet und das Infektionsrisiko für Hunde ist enorm. Die erste Impfung erfolgt im Alter vor drei Monaten. Den Herstellerangaben können sie entnehmen, über welchen Zeitraum sich der Schutz erstreckt. Ältere Hunde müssen in regelmäßigen Abständen eine Auffrischungsimpfung erhalten. Empfohlen sind darüber hinaus Impfungen gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche) und Parvovirose (Katzenseuche des Hundes). Die Impfungen gegen die Reisekrankheiten Hund werden durch den Tierarzt in den EU-Heimtierausweis eingetragen, der auf einem Urlaub im Ferienhaus mit Hund im europäischen Ausland mitgeführt werden muss.
Reisekrankheiten Hund in der Mittelmeerregion
Südliche Länder gehören für viele Reisende zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen. Allerdings ist ein Urlaub im Ferienhaus mit Hund in Spanien, Frankreich oder Italien auch mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko für den Vierbeiner verbunden.
Vergleichsweise weit verbreitet ist die als Hundemalaria bezeichnete Babesiose, die durch Zeckenbisse übertragen wird. Symptome dieser Infektionskrankheit sind Appetitlosigkeit, Mattigkeit und Fieber. Wird diese Reisekrankheit Ihres Hund nicht behandelt, kann sie unter Umständen tödlich verlaufen. Ebenfalls durch Zeckenbisse werden Ehrlichien übertragen. Akute Beschwerden wie Gewichtsverlust und Blutungen treten häufig erst nach längeren Zeiträumen von Wochen, Monaten oder Jahren auf. Eine Zeckenprophylaxe ist die wichtigste Schutzmaßnahme in einem Urlaub mit Hund in der Mittelmeerregion. Zeckenmittel für Haustiere und spezielle Hundehalsbänder sind im Fachhandel erhältlich. Darüber hinaus sollte der Vierbeiner nach jedem Aufenthalt im Freien nach den Parasiten abgesucht und von den Plagegeistern befreit werden. Gegen eine Leishmaniose-Erkrankung, die in der Regel von Sandmücken übertragen wird, ist seit einiger Zeit ein Impfstoff auf dem Markt.
Reisekrankheiten des Hundes trüben die Freude an einem gemeinsamen Urlaub mit dem Vierbeiner. Das Risiko einer Erkrankung wird mit entsprechenden prophylaktischen Maßnahmen auf ein Minimum reduziert.