Urlaub mit Hund am Meer
Ein Urlaub mit Hund im eigenen Ferienhaus am Meer ist gerade in der Hauptsaison sehr beliebt. Darum muss man bei der Buchung entweder schnell sein, oder man weicht auf schöne Ferienwohnungen etwas abseits der Küste aus. Ob direkt an der Küste oder im Hinterland, wir haben die passenden hundefreundlichen Ferienunterkünfte mit zum Teil sogar eingezäuntem Garten für einen unvergesslichen Hundeurlaub am Meer.
Urlaub mit Hund am Meer an der deutschen Nord- und Ostsee
Worin unterscheidet sich eigentlich ein Hundeurlaub an der Nordsee von dem an der Ostee? Pauschal lässt sich dazu sagen, dass es an der Ostsee vielleicht etwas einfacher ist, einen entspannten Urlaub am Meer mit dem Vierbeiner zu verbringen, weil es hier genügend Platz an den Naturstränden sowie viele Hundestrände gibt. An der Nordsee hingegen findet man nur relativ wenige offizielle Hundestrände. Darüber hinaus ist es oft nicht einfach an das Meer zu gelangen, da die Deiche den Weg dorthin teilweise erschweren. Dafür darf man mit seinem angeleinten Vierbeiner teilweise auch im Sommer einen Spaziergang über den Deich unternehmen.
Gut zu wissen: Sowohl an der Nordsee als auch an der Ostsee sind im Sommer die meisten Hauptstrände für Vierbeiner gesperrt.
Damit der Urlaub am Meer mit der Familie und dem Hund nicht zu einem Reinfall wird, gibt es ein paar grundsätzliche Dinge zu beachten:
- Der Wohlfühlfaktor: Wie hundefreundlich ist der Urlaubsort und wo und wann darf der Hund am Meer ohne Leine toben? Dies ist besonders im Sommer eine wichtige Frage, wenn die meisten Strände hoffnungslos überlaufen sind.
- Familie mit Hund: Häufig sind besonders familien- und kinderfreundliche Urlaubsorte und Strände nur bedingt hundekompatibel. Soll heißen: An solchen Stränden sind gerade in der Hauptsaison Vierbeiner oftmals nicht erlaubt bzw. nur angeleint geduldet. Abhilfe können abgelegene Naturstrände in der Umgebung schaffen. Viele Urlaubsorte sind jedoch bemüht, auch den vierbeinigen Familienmitgliedern entgegenzukommen und bieten Hundestrände an.
Die Nordsee und der Nationalpark Wattenmeer
Den Nationalpark Wattenmeer dürfen auch Hunde zusammen mit ihren Besitzern erkunden. Hierbei gilt allerdings ausnahmslos die Leinenpflicht. Diese gilt im Übrigen auch für sämtliche Deiche, so sie nicht komplett für Hunde gesperrt sind.
Außerhalb dieser Schutzgebiete kann man sich daran orientieren, dass das Gassigehen in Strandnähe einfacher wird, je weitläufiger die Küstenregion und je weniger überlaufen sie ist.
Wer im Winter einen Hundeurlaub am Meer bevorzugt, für den fallen viele Einschränkungen an den Stränden sowieso weg. Dann gibt es keine Badegäste und stattdessen viel Platz am Strand für Mensch und Hund. Zu respektieren sind allerdings auch im Winter die Naturschutzgebiete, die meistens durch entsprechende Verbotsschilder gekennzeichnet sind.
Unsere Liste für Hundestrände auf dem Festland an der Nordsee
Büsum, Burhave, Carolinensiel-Harlesiel, Cuxhaven, Dagebüll, Dangast, Dorum-Neufeld, Dornum-Neßmersiel, Emden – die „Knock“, Friedrichskoog, Hooksiel, Horumersiel, Husum, Neßmersiel, Norddeich, Nordstrand, Otterndorf, Schillig, St.-Peter-Ording, Tönning, Tossens, Varel-Dangast, Vollerviek (Halbinsel Eiderstedt), Wangerland, Wesselburenerkoog
Hundestrände auf den Inseln in der Nordsee
Des Weiteren gibt es natürlich auch auf allen ost- und nordfriesischen Inseln Hundestrände, wobei die nordfriesische Insel Sylt als hundefreundlichste Insel in Deutschland gilt.
Unsere Tipps für Hundestrände an der Ostsee
An der Ostsee finden sich diverse Hundestrände mit und ohne Leinenpflicht. Aber auch außerhalb der speziellen Strandabschnitte dürfen Vierbeiner an der Leine gerne in viele Naturschutzgebiete und Nationalparks an der Ostsee mitgenommen werden.
Gut zu wissen: Vom 1. April bis mindestens zum 30. September sind Hunde an den meisten Strandabschnitten mit regem Badebetrieb nicht gestattet. Für Vierbeiner gibt es dann spezielle Hundestrände.
Unsere Liste für Hundestrände auf dem Festland an der Ostsee
Ahrenshoop, Behrensdorf, Blekendorf, Bockholmwick, Börgerende, Boltenhagen, Brodersby, Dahme, Damp, Dierhagen, Eckernförde, Flensburg, Fischland-Darß, Graal-Müritz, Grömitz, Großenbrode, Heidkate, Heiligendamm, Heiligenhafen, Heikendorf, Hohenfelde, Hochwacht, Kappeln, Kellenhusen, Kühlungsborn, Laboe, Langballig, Markgrafenheide, Neustadt, Niendorf, Nienhagen, Pottloch, Rerik, Rettin, Scharbeutz, Schönberg, Schönhagen, Schwedeneck, Sehlendorf, Selent, Sierksdorf, Timmendorfer Strand, Travemünde, Ückermünde, Warnemünde, Westerholz, Weißenhäuser Strand, Wustrow
Ostsee-Regionen mit Hundestränden
- Insel Fehmarn
- Insel Poel
- Insel Rügen
- Insel Usedom
- Halbinsel Fischland-Darß-Zingst
- Eckernförder Bucht
- Flensburger Förde
- Kieler Bucht / Hohwacht
- Lübecker Bucht
- Mecklenburg Ostsee
Urlaub mit Hund in der Ostsee-Region Lübecker Bucht
Als Teil der Mecklenburger Bucht grenzt die Lübecker Bucht im Norden an die Brückenverbindung zur Insel Fehmarn. Die Landschaft in der Lübecker Bucht besteht an der Küste aus feinsandigem, flach abfallendem Strand und an einigen Stellen aus Steilküste. Bekannte Urlaubsorte der Region sind beispielsweise der Timmendorfer Strand und Scharbeutz.
Für die Wahl des richtigen Urlaubsortes mit dem Vierbeiner ist es wichtig zu wissen, dass die Orte im Süden der Lübecker Bucht dichter beieinander liegen. Und das wirkt sich auch auf die Größte der Hundestrände aus, die dadurch eher klein und gerade im Sommer schnell überfüllt sind. Als Hundebesitzer empfiehlt es sich daher in der Hauptsaison mit dem vierbeinigen Freund die Randzeiten (früh morgens oder abends) zu nutzen.
Weiter nördlich an der Küste der Lübecker Bucht finden sich hingegen Orte, die mehr Platz für einen Hundeurlaub bieten mit zum Teil schönen abgelegenen Stränden. Einen gelungenen Kompromiss am Hauptstrand bietet zum Beispiel der bekannte größere Küstenort Grömitz.
Urlaub mit Hund am Meer in Dänemark
Hurra, die Freiheit ruft! Jedenfalls im Winter. Denn dann dürfen die Vierbeiner an allen Stränden ohne Leine durch den Sand toben. In der Zeit zwischen dem 1. April und dem 30. September herrscht offiziell Leinenpflicht. Klingt jedoch schlimmer als es ist. Denn es gibt diesbezüglich keine einheitlichen Regelungen in Dänemark. Vielmehr können diese von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein. Da Dänemark vielerorts über lange und teilweise nur wenig besuchte Strandabschnitte verfügt, findet sich vor allem in der Nebensaison und teilweise sogar im Sommer sicher das ein oder andere ruhige Plätzchen, um dem Vierbeiner ein wenig ungestörten Auslauf zu gönnen.
Viele Urlauber richten sich dabei nach ihrer eigenen Einschätzung oder orientieren sich an den Einheimischen. Wichtig dabei ist aber immer, die Rücksichtnahme auf andere Personen und Tiere.
Unser Geheimtipp für einen Urlaub mit Hund am Meer in Dänemark
Es gibt in Dänemark viele Regionen, in denen ein Urlaub mit Hund am Meer möglich ist. Und natürlich hat jeder Hundehalter seine speziellen Vorlieben bei der Wahl seines Urlaubsortes. Eine bei deutschen Urlaubern eher weniger bekannte Region ist Nord-Seeland. Seeland ist die größte dänische Insel, auf der sich auch die dänische Hauptstadt Kopenhagen befindet.
Oben im Norden von Seeland liegen endlose, herrliche Naturstrände, wo man sogar im Sommer teilweise keine Menschen- bzw. Hundeseele trifft. Natürlich findet man auch hier oben im Norden sogenannte "Touristenhochburgen", wobei diese nicht im Entferntesten so überlaufen sind, wie andere Regionen in Dänemark. Auch trifft man hier auf nur wenige deutsche Urlauber. In erster Linie urlauben in Nord-Seeland die Dänen (gerne auch mit Hund), denn die wissen schließlich, wo man den besten (Hunde-) Urlaub im eigenen Land verbringen kann. Große, hundefreundliche Ferienhäuser mit eingezäuntem Garten und Kamin sind auch hier leicht zu finden.